Ich kann nicht alle Hunde dieser Welt retten, aber dafür die ganze Welt eines Hundes!
Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen,dass Menschen nicht denken....
Wenn du einen verhungerten Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der grundsätzliche Unterschied zwischen Hund und Mensch!
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Inhaltsverzeichnis
1 COLLIE EYE ANOMALIE (CEA)
1.1 Definition
1.2 Erscheinungsformen der CEA (Schweregrade)
1.3 Vererbungstheorie
1.4 Empfehlungen an Züchter
COLLIE EYE ANOMALIE (CEA)
Definition
Bei der CEA handelt es sich um eine autosomal rezessiv vererbbare Augenerkrankung von
der vor allem Collies, Border Collies, Shelties und Australian Shepherds betroffen sind.
Es entstehen dabei Veranderungen an der Netzhaut des Auges, die in unterschiedlich starker
Ausprägung auftreten können; angefangen von minimalen Netzhautveränderungen, die beim Hund völlig unbemerkt verlaufen, bis hin zu Blutungen und Netzhautablösungen, die zur Erblindung führen.
Eine Besonderheit der Erkrankung ist, dass der Schweregrad der CEA sich mit dem Alter des Hundes nicht verschlechtert, d.h. dass ein Hund an der CEA nicht erst im Alter erblindet mit Ausnahme an
anderen zusätzlichen Augenerkrankungen wie der PRA oder dem Katarakt.
Die mildeste Form der CEA, die sogenannte CRH (chorioretinale Hypoplasie), ist beim Welpen nur bis zu
einem Alter von ca. 9 Wochen erkennbar, denn danach wird sie durch die Pigmenteinlagerung im Auge überdeckt. Hunde deren CEA-Erkrankung im Erwachsenenalter durch eine Augenuntersuchung nicht mehr
feststellbar ist, bezeichnet man als "go-normals".
Erscheinungsformen der CEA (Schweregrade)
1. CRH = chorioretinale Hypoplasie:
In einem bestimmten Bereich des Auges fehlen ein Teil der Netzhaut und der darunterliegenden Aderhaut.Diese Bereiche sind beim Welpen bis zur 9. Lebenswoche besonders gut zu erkennen, da bis zu
diesem Zeitpunkt die Netzhaut noch nicht pigmentiert (=gefärbt) ist. Nach dieser Zeit verdeckt das Pigment diese Stellen, und die CRH ist nicht mehr so gut feststellbar = "go-normals". Das
Sehvermögen wird bei der CRH nicht beeinflußt, da nur kleine Netzhautbezirke von diesen Veränderungen betroffen sind.
2. Kolobom:
Als Kolobom bezeichnet man eine mehr oder weniger großflächige Ausbuchtung der Netzhaut im Bereich des Sehnervenkopfes. Nur wenn in seltenen Fällen die Ausbuchtungen große Teile der Netzhaut
einnehmen, kann die Sehkraft beeinträchtigt werden.
3. Blutungen und Netzhautablösung:
Durch Blutgefäßveränderungen der Aderhaut kann es zu Blutungen der Netzhaut kommen, welche eine Netzhautablösung zur Folge haben können. Die Folge ist eine Erblindung, Probleme mit dem
Augeninnendruck und Entzündungen der Gefäßhaut. Dies ist die schlimmste und seltenste Form der CEA.
Vererbungstheorie
Die CEA wird autosomal rezessiv vererbt, was bedeutet, daß ein befallener Hund je ein CEA-Gen von seinem Vater und seiner Mutter geerbt hat. Insgesamt ergeben sich folgende Vererbungskonstellationen
(NORMAL = gesunder Hund / CARRIER = vererbt Gendefekt, aber nicht erkrankt / AFFECTED = vererbt Gendefekt und ist erkrankt):
Beide Elterntiere NORMAL: Nachzucht: alle NORMAL
Ein Elterntier NORMAL Ein Elterntier CARRIER: Nachzucht: 50% NORMAL 50% CARRIER
Ein Elterntier NORMAL Ein Elterntier AFFECTED: Nachzucht: alle CARRIER
Ein Elterntier CARRIER Ein Elterntier NORMAL: Nachzucht: 50% NORMAL 50% CARRIER
Beide Elterntiere CARRIER: Nachzucht: 25% NORMAL 50% CARRIER 25% AFFECTED
Ein Elterntier CARRIER Ein Elterntier AFFECTED: Nachzucht: 50%CARRIER 50% AFFECTED
Ein Elterntier AFFECTED Ein Elterntier NORMAL: Nachzucht: Alle CARRIERS
Ein Elterntier AFFECTED Ein Elterntier CARRIER: Nachzucht: 50% CARRIERS 50% AFFECTED
Beide Elterntiere AFFECTED: Nachzucht: Alle AFFECTED
Empfehlungen an Züchter
Da nur bei der Welpenuntersuchung im Alter von 6-9 Wochen die CEA eindeutig erkannt werden kann, ist eine Augenuntersuchung aller Welpen jedes Wurfes ein MUSS!
Verpflichtend seitens eines Zuchtverbandes ist diese Untersuchung für Züchter allerdings nur, wenn diese unter den Bestimmungen des CfBrH oder der ISDS züchten. Dissidenzverbände können davon abweichende Bestimmungen vorgeben.
Anhand eines Gentestes kann man untersuchen, ob ein Hund CEA-Träger ist oder nicht. Hierfür muss eine Blutprobe des Hundes an das Labor in Ithaca oder an die niederländische Zweigstelle der Firma
schicken und erhält das Ergebnis 3-4 Wochen später per Post oder E-mail. Das Unternehmen ist unter den folgenden Internetadressen erreichbar:
www.optigen.com
www.vhlgenetics.com
Auf www.bordercolliehealth.com haben Züchter und Hundebesitzer aus vielen Ländern die Ergebnisse von DNA-Tests auf CEA oder CL veröffentlicht: Ein Träger dieser
Erbkrankheiten kann somit leicht in einem Pedigree identifiziert werden.
Quelle: http://www.border-wiki.de/index.php/Collie_Eye_Anomalie
Was ist das?
Der Hereditäre Katarakt beim Australian Shepherd (HC) ist eine erbliche Augenerkrankung, der eine Mutation im HSF4-Gen zugrunde liegt. Dieser Gendefekt wird autosomal dominant
vererbt.
Der Katarakt wird auch als „Grauer Star“ bezeichnet und ist eine der häufigsten Ursachen für eine Linsentrübung und Erblindung beim Hund. Die Symptome treten meistens bereits in jungen Jahren
auf, das Fortschreiten der Krankheit verläuft bilateral symmetrisch und endet ohne Behandlung immer mit vollständiger Blindheit. Die einzig wirksame Behandlungsmöglichkeit ist ein chirurgischer
Eingriff.
Die dem Defekt zugrunde liegende Mutation kann mittels eines DNA-Test nachgewiesen werden.
Der HC wird autosomal-dominant vererbt, das bedeutet, dass bereits ein betroffenes Allel zu dieser Erkrankung führt. Die Schwere der Erkrankung nimmt zu, wenn der Hund reinerbig für die
Mutation ist, d.h. zwei betroffene Allele besitzt.
Es gibt drei Genotypen:
1. Genotyp N/N (homozygot gesund): Dieser Hund trägt die Mutation nicht und wird nicht am HC erkranken. Er kann die Mutation nicht an seine Nachkommen weitergeben.
2. Genotyp N/HC (heterozygoter Träger): Dieser Hund trägt eine Kopie des mutierten Gens. Aufgrund des dominanten Erbgangs hat der Hund ein hohes Risiko am HC zu erkranken.
3. Genotyp HC/HC (homozygot betroffen): Dieser Hund trägt zwei Kopien des mutierten Gens und hat ein extrem hohes Risiko am HC zu erkranken. Er wird die Mutation zu 100 % an seine Nachkommen
weitergeben.
Ein DNA Test ermöglicht den direkten Nachweis der verantwortlichen Mutation. Die DNA-Analyse ist unabhängig vom Alter des Tieres möglich und kann bereits bei Welpen durchgeführt werden. Es
ist nicht nur eine Unterscheidung von betroffenen und mutationsfreien Tieren möglich, mit Hilfe des Gentests können auch klinisch unauffällige Träger identifiziert werden, was für die Zucht von
großer Bedeutung ist.
Um eine maximale Testsicherheit zu bieten, erfolgt die Untersuchung jeder Probe in zwei voneinander unabhängigen Testansätzen.
Quelle: www.laboklin.de
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Warum beim Züchter kaufen?
hier zwei "kleine" Geschichten, wie die Masche der Welpenmafia ungefähr funktioniert. Soll nur mal "Schnäppchenjäger" zum Nachdenken anregen. Passend dazu gibt es bei -you tube- unter dem Stichwort
Welpenmafia auch einen Bericht in zwei Teilen von RTL.
Wenn man sich einen Welpen zulegen möchte und bei einem seriösen Züchter den Preis für einen Welpen erfährt, ist man meist von dem Preis geschockt und sucht dann recht schnell woanders, wo man den
Welpen günstiger bekommt -wer braucht schon Papiere?
Von solchen Einstellungen leben Vermehrer und Tierhändler in der ganzen Welt und nirgendwo ist der Absatz von Billighunden so groß wie in Deutschland. . . diese Geschichte (ich lasse bewußt im
Dunkeln, ob erfunden oder wahr) soll ein wenig ins Licht bringen, wie Hunde, die günstig zu kaufen sind ihr Leben beginnen und leider meist rasch beenden.
Auch soll sie Welpenkäufer zum überlegen bringen, woher sie ihren Welpen holen werden. Kommtentare erwünscht!
Mein Name ist Paul, ich bin ein gelber Labrador
Ich habe eine sehr lange Reise hinter mich gebracht, die ich Euch erzählen möchte.
Es ist ein kalter und nebeliger Tag in Hartmanice, Tschechei. Schwer lastet in der Luft noch die Feuchtigkeit des Regens von der vorherigen Nacht.
In einem kleinen dunklen Stall, wo einst Rinder und Esel ihren Platz hatten, liegt meine Mutter in einer der Boxen mit der Nr.9 im Stroh.
Sie ist gerade dabei meine Geschwister und mich zu gebären.
Immer wieder wird ihr Hecheln durch Wehen gestoppt, dann holt sie tief Luft und presst so stark, wie sie kann. Nach einer kleinen Weile stellt sich dann der Erfolg ein. Ihr erster Welpe ist geboren,
mein Bruder. Sie schubst ihn zu sich, kaut die Fruchtblase auf und leckt ihn solange bis er ein jämmerliches Quieken von sich gibt, was Zeichen genug für sie ist sich kurz von ihm abzuwenden, um
schnell die Nachgeburt aufzufressen.Danach folgen wir restlichen Sieben recht zügig. Leider haben es drei von uns nicht geschafft, trotz Mamas Bemühungen durch stupsen und lecken sind sie stumm
geblieben und haben sich nicht gerührt. Nach mühevollen Stunden der Geburt legt unsere Mutter erschöpft ihren Kopf in das Stroh und schläft eng an uns gekuschelt ein.
Am nächsten Morgen kommt ein älterer Mann in den Stall. Er scheint nicht überrascht zu sein, uns vorzufinden. langsam tastet er sich durch das Stroh und greift sich einen nach dem anderen von uns,
beschaut uns und schmeisst uns wieder zu unserer Mutter die, seit dem der Mann die Box betreten hat, sich in die letzte Ecke verkrochen und ängstlich die Rute eingezogen hat. Auch die drei toten
Brüder nimmt er in die Hand und mit einer schnellen Bewegung verschwinden diese in einer Mülltüte.
Ein anderer bärtiger Mann betritt die Box, er hat einen roten alten Topf in den Händen und kippt den Ihnalt des Topfes in eine alte Schüssel die am Boden steht. Es sind Essensreste. Kaum sind die
Männer aus der Box stürzt sich unsere Mutter gierig darauf. Sie verschluckt sich einige Mal, aber sie braucht nicht lange bis die Schüssel leer ist.
Mittlerweile sind fünf Wochen vergangen und inzwischen können wir richtig sehen und hören. Gesehen haben wir bisher nicht viel, den bei jeglichem Versuch an dem bärtigen Mann vorbei zu kommen, der
morgens das Fressen bringt, sind fehlgeschlagen. Meistens werden wir von einem Tritt mit seiner massigen Stiefeln in die Box zurück katapultiert.
Gehört haben wir bisher auch nur das heisere Bellen unserer Artgenossen neben an und sehr oft einen Mann der viel brüllt.
Ich liege mit meinen Geschwistern und meiner Mutter in der hintersten Ecke der Box, da inzwischen wieder alles voll von unseren Ausscheidnung ist und durch das warme Wetter haben sich Maden überall
breit gemacht. Einmal in der Woche kommt der ältere Mann, dass sollte heute sein und fast schon pünktlich auf die Minute betritt er die Box. Doch statt der Mistgabel und dem Karren hat er einen
fremden Mann mitgebracht, der fürchterlich nach Alkohol riecht.
Unsere Mama knurrt und bellt, als sie den Mann erblickt, aber es kümmert ihn nicht viel. Mit einem langen Stock schlägt er mehrere Male auf unsere Mama ein, bis sie jaulend zur Seite weicht und den
Weg zu uns frei gibt. Mit groben, schmutzigen Händen packt er nach uns und steckt uns in eine übel riechende Kiste, an der noch etwas Fekalien hängen. Im Hintergrund hören wir noch unsere Mama
weinen.
Durch die Stallgasse, an vielen anderen Hunden vorbei, werden wir nach draußen getragen und sehen das erste mal in unserem Leben unverblendet Sonnenlicht! Unsere Augen schmerzen und vor lauter Angst
drücken wir uns ganz dicht an den Boden der Kiste. die Kiste wird in den Kofferraum eines Autos abgestellt, daneben in einer anderen Kiste sitzen drei Dalmatinerwelpen und fünf stark zitternde franz.
Buldoggen. Eine der Bulldoggen hat sich übergeben, aber es ist kein Platz und so liegen die Welpen im erbrochen, dicht aneinander gedrängt.
Der Kofferraum wird geschlossen und und das brummen des Motors bringt den Wagen zu rhytmischen Bewegungen.
Die Reise ins Ungewisse geht los.
Schon seit einigen Stunden sind wir unterwegs, im Kofferraum ist es sehr warm geworden und ein beissender Geruch aus Urin, Kot und Erbrochenem erfüllt die Enge, brennt sich in unsere kleinen Nasen
ein, sodas sich keiner wagt tief Luft zu holen. Einer der Dalmatinerwelpen ist bewusstlos, er liegt schlapp am Boden. Durch die kleine Kiste sind die anderen Welpen gezwungen auf ihm zu liegen. Meine
Schwester, neben mir schläft. Ihre Vorderbeinchen zuppeln unaufhörlich und ihre Zunge schaut aus dem gespitzten Mäulchen. Sie träumt wohl gerade von unserer Mutter, wie sie an ihren Zitzen saugt.
Plötzlich bemerken wir das der Wagen angehalten hat. Der Mann macht die Kofferraumtüre auf, kalte frische Luft mischt sich mit dem üblen Geruch des Inneren. Draußen ist es mittlerweile schon dunkel
geworden, Sterne sind durch die offene Kofferraumklappe zu sehen.
Eine Frau mit Handschuhen, die genauso ekelhaft riecht, wie der Mann, kommt mit einer kleinen Plastikschüssel zu uns. Sie greift sich einen von uns und hält ihm die Schüssel vor das Gesicht. Es ist
Wasser in der Schüssel, doch der kleine Artgenosse weiss nichts damit anzufangen, er kannte bisher nur die Milch seiner Mutter.
Viel Gedult hat die Frau nicht, sie packt ihn am Kopf und drückt seine Schnauze in das Wasser. Der Kleine japst und hustet als er wieder auftaucht. Sie setzt ihn zurück in die Kiste und verfährt mit
uns Restlichen genau so. Der zuvor nur bewusstlose Dalmatiner ist tot. Die Frau greift ihn an einem Bein und steckt ihn in eine Plastiktüte, die sie fest verknotet und dann in das Gebüsch
wirft.
Der Mann und die Frau stehen vor dem offenen Kofferraum und rauchen eine Zigarrette. Sie unterhalten sich darüber, wie weit sie noch fahren müssen und dass hoffentlich nicht noch mehr Köter
verrecken.
Der Kofferraum wird geschlossen und die Fahrt geht weiter.
Um 23.Uhr hält der Wagen in einem kleinen dunklen Hinterhof. Hier nimmt uns eine ältere Frau entgegen und trägt uns in einen kleinen Schuppen mit einem verschmutzten Fenster. Wir werden aus den
Kisten herraus geschüttelt. Ich bleibe mit einer Kralle an der Kiste hängen und jaule auf. Die Frau greift nach mir und reisst mich von der Kiste weg. Es tut so weh, dass ich vor Schmerz in ihre Hand
schnappe. Wütend und brüllend schleudert sie mich gegen ein Wandregal, auf dem alte Farbdosen stehen. Ich falle auf den Betonboden und bleibe verängstigt zwischen den hinunter gefallenen Dosen
liegen.
Hier sind noch unzählige andere Welpen verschiedener Rassen. Alle sehen, genau so wie wir verängstigt und müde aus. In einer Ecke sitzen mehrere Chihuahuas, einer davon hat verklebte Augen und aus
seinem Maul läuft Speichel.
Nachdem alle Welpen im Schuppen sind, wird die Türe verriegelt. Einige Welpen heulen noch, doch die Müdikeit lässt sie nach und nach im Dunkel verstummen. Ich liege angekuschelt an einem Border Colli
Welpen und schlafe ein.
In der Nähe kräht ein Hahn, es ist früh am Morgen. Die ältere Frau, schliesst den Schuppen auf, bleibt an der Türe stehen, wirft mit einer Handschaufel ein Gemisch aus Trockenfutter und alten Nudeln
auf den Boden und schliesst danach wieder die Türe. Die meisten, darunter auch ich, bleiben missmutig liegen, ein paar andere, die wohl schon länger hier sind fressen die Brocken hastig auf. Neben
mir sind drei Brocken Trockenfutter liegen geblieben, ich beschnüffle sie und nehme einen ins Maul, aber der Broken ist zu hart und zu groß, ich kann ihn nicht kauen. Ich spucke ihn wieder aus und
suche mir zwischen den Urinpfützen und Kothaufen ein paar von den Nudeln herraus. Ich bin angewiedert, aber mein Magen knurrt.
Angetrieben vom Hunger beginnen auch die anderen nach Futter zu suchen, doch es ist wenig da und es kommt zwischen einer franz. Bulldogge und einem Bernersennen zu einer Beisserei. Durch den
Größenunterschied hat die kleine Bulldogge keine Chance und da ist es auch schon passiert!
Der Bernersenne hat der kleinen Bulldogge, mit seinen scharfen Milzähnen ein Ohr entzwei geteilt, was jetzt schlaff hinunter hängt und stark blutet. Die kleine Bulldogge jammert fürchterlich und
verkriecht sich in einer Ecke. Beeindruckt von dem Kampf geht nun jeder dem Bernersennen aus dem Weg.
Ein paar Stunden später betritt die ältere Frau wieder den Schuppen.
Vor der Türe stehen zwei junge Männer, ein blonder und ein dunkelhaariger, mit kleinen Käfigen.
Die Frau greift sich einige von uns und reicht sie dem Blonden weiter, der sie in die käfige sperrt. Auch die verletzte franz. Bulldogge und den Chihuahua mit den verklebten Augen sind dabei. Doch
diese kommen nicht in den Käfig sondern werden von dem Dunkelhaarigen weggebracht. Während die ältere Frau weiter Welpen rauß fängt, hört man im Hintergrund dumpfe Schläge.
Wir sitzen nun alle eng gepfercht in den Käfigen, die nacheinander von den jungen Männern in einen kleinen Transporter gestapelt werden.
Die Türen werden geschlossen und die Tour durch die Hölle geht weiter.
die Fahrt endet, der Transporter hält an einem gepflegten Hof. Wiesen und Felder umgringen das Grundstück und ein paar Ponys sind in der Weite zu erspähen. An einem Torbogen ist ein grosses Schild
angebracht auf dem steht " Auf Wiedersehen! Hunde und Pony Ranch Paradiso"
Der Blonde öffnet fünf Deckenklappen der vordersten Käfige, auf Anweisung von einem dicken, glatzköpfigen Mann, der sich den beiden jungen Männern als Herr Weber vorstellt.
Herr Weber beugt sich über die Käfige, schaut hinein und nickt breit grinsend. Darauf hin werden die Käfige aus dem Transporter genommen und auf einen Sackkrarren gestapelt. Im letzten Käfig sitze
ich.
Von Herrn Weber geleitet schiebt der Dunkelhaarige den Sackkarren in Richtung Haus, doch kurz vor dem Eingang biegt er ab in einen schmaler Weg, der neben dem Haus zu einer Laube führt. Dort
angekommen werden wir in Boxen, nach Rasse verteilt.
Mit meinen Geschwistern teile ich mir nun die Box Nummer 1
Ich schaue mich um, die Box ist mit Sägespänen ausgelegt. In einer Ecke steht eine Tränke, dessen Wasser gelb ist und daneben ein lange Tonschale in der sich noch ein paar Brocken Trockenfutter
befinden und jede Menge Kellerasseln. Die Wände sind von unseren Vorgängern zerkratzt und an einer Stelle des Holzverschlags schimmelt es. Über allen Boxen hängen Infrarotstrahler.
Es ist Nacht geworden und viele von uns können wegen Bauchschmerzen und Durchfällen keinen Schlaf finden. Ich habe auch Bauchschmerzen aber soviel ich auch trinke, es kommt alles wieder rauß.
Irgendwann bin ich so erschöpft, dass ich einfach einschlafe.
Der neue Morgen beginnt mit dem lauten Lachen von Herrn Weber. Er hat wieder sein breites Grinsen im Gesicht und unterhält sich mit einer zierlichen, blassen Frau, die wie er, Handschuhe und einen
grünen Kittel trägt. Vor sich hin schiebt Herr Weber einen großen Kasten, auf dem zwei Wannen stehen. Die Frau zur linken Seite und Herr Weber zur rechten, nimmt sich jeder einen Welpen. Ich gehöre
zu den ersten und werde ohne Vorwarnung von der Frau in eine der Wannen gesteckt, die mit Wasser gefüllt sind. Das Wasser ist lauwarm und schaum schwimmt an der Oberfläche. Sie taucht mich in das
Wasser, knetet mir das Fell durch und hebt mich wieder aus der Wanne rauß. Unsere Blicke treffen sich und sie schaut mich mit traurigen Augen an und trocknet mich mit dabei mit einem alten Handtuch
ab. Herr Weber stößt Sie in die Rippen und sagt: " Na, man könnt ja gerade meine das ihnen die Scheisser gefallen!"
Sie lächelt ihn verschüchtert an und setzt mich in die Box zurück.
Einige Zeit später kehrt sie alleine in die Laube zurück und verteilt Futter. Wir bekommen eine klebrige Pampe aus halb angeweichtem Trockenfutter und Haferflocken. Inzwischen habe ich so Hunger,
dass ich knurrend meinen Futterplatz verteidige und schnell alles hinunter schlucke, was ich mit meinem Maul zu fassen bekomme. Das Futter schmeckt bitter und riecht komisch, an manchen Stellen ist
auch weisses Pulver zu erkennen.
Nach dem Fressen kuscheln wir uns alle eng aneinander, keiner von uns ist wirklich satt geworden, aber dafür sind wir zusammen.
Aber zum schlafen kommen wir nicht. Die blasse Frau nimmt uns, auf dem Rückweg zur Türe hoch und setzt uns in einen Wächschekorb, der mit modrigen Handtüchern ausgelegt ist.
Sie trägt uns in das große Haus, was ich bei der Ankunft gesehen hatte, hier drinnen riecht es sehr gut und es scheint durch alle Fenster die Sonne.
Die Frau bringt uns in ein großes Zimmer in dem ein Holzlaufstall steht, der mit weichen Decken, Spielzeug, frischen Futter und Wasser ausgestattet ist. Wir werden hineingesetzt und ich entdecke
neben mir, zwischen den Holzstäben bebend eine große schwarze Hundenase. Es ist eine pummelige gelbe Labradorhündin. Eigentlich wollte ich ja auch mal kurz schnüffeln, aber ich werde am Nacken
gepackt und hoch gehoben. Herr Weber hält mich mit einer Hand am Nacken und träufelt mir mit der anderen Hand eine Flüssigkeit in die Augen, dann stellt er mich auf einen kleinen Tisch, wischt mir
die restliche Flüssigkeit von den Augen und bürstet in groben Zügen mein Fell durch. Ich habe Filzkneule hinter den Ohren und es tut schrecklich ziepen, einen der Knoten bekommt er nicht
raußgebürstet und ehe ich mich versehe, reisst er ihn mir vom Ohr. Ich wollte von Tisch springen, weil es so weh tat, aber er hat mich an der Rute noch erwischt und wieder hochgezogen. Neben mir
steht meine Schwester auf dem Tisch, die gerade von der blassen Frau gebürstet wird. Herr Weber hält ihre eine Tablettenpackung hin und sagt mit wissemden Blick: "die halten den Durchfall für
mindestens fünf Tage zurück. Geben sie je eine davon, auch den anderen Welpen" Auch mir wird mein Maul aufgedrückt und eine von diesen Tabletten bis in den Hals geschoben. Sie steckt soweit hinten,
dass ich garnicht anders kann, als zu schlucken.
Mir wird noch ein kleines grünes Halsband umgelegt und werde dann mit einem desinteressierten Blick in den Laufstall zurück geworfen.
Verängstigt sitze ich nun mit meinen Geschwistern in einer Ecke des Laufstalls, vor dem Laufstall läuft die pummelige Labradorhündin auf und ab und schiebt immer wieder ihre schwarze Nase durch die
Stäbe zum schnüffeln.
Herr Weber und die blasse Frau verlassen den Raum und schließen die Türe.
Es vergeht keine halbe Stunde als die Türe sich wieder öffnet und Herr Weber mit einem anderen Mann, der einen kleinen Jungen an der Hand hält das Zimmer betritt. Der kleine Junge reisst sich von der
Hand und stürzt zu uns herrüber an den Laufstall, zwängt seine kleine Hand zwischen die Gitterstäbe durch und gluckst freudig, seine Augen strahlen und er lächelt.
Dieser kleine Junge macht uns neugierig und so beschliessen mein Bruder und ich uns etwas näher an die Gitterstäbe zu wagen, da der Käfig ihn wohl hindert noch näher ran zu kommen. Ich setzte mich
vor ihm hin und schaue ihn mir genau an. Bisher hatte ich nicht wirklich gute Erfahrungen mit Mensche gemacht, doch er lächelt noch immer und schnalzt zwischendurch mit den Lippen. Plötzlich niesst
der Junge und mein Bruder flitzt vor Schreck wieder zu den anderen zurück. Ich sitze noch immer da weil ich etwas irritiert bin und schaue, wie der Junge sich die Nase reibt.
"Papa! genau den Papa!" ruft der kleine Junge und zeigt mit ausgestreckten Fingern zu mir.
Mir wird nun etwas bang, denn ich weiss nicht was es zu bedeuten hat.
Herr Weber und der Vater, die inzwischen an einem Tisch Platz genommen hatten, kommen zu uns rüber an den Laufstall. Stöhnend, über das Gitter beugend nimmt mich Herr Weber mit zwei Händen hoch und
gibt mich dem Jungen in die Arme.
"Einen schönes Kerlchen hast Du Dir da ausgesucht, Tim. Der wird der Mama auch gefallen" sagt der Vater und streichelt mir den Kopf.
Tim riecht wirklich gut und er drückt seinen Kopf an meinen und flüstert: "boah, ist das toll! Mein Hund, meiner! Mein Paul!"
Es ist ein komisches Gefühl. . . .unbekannt, aber es fühlt sich gut an, Tim fühlt sich gut an.
"Hach, genau der ist der Liebling von unserer Blondi" dröhnt Herr Weber und klopft die Flanke der pummeligen Labradorhündin die neben ihm steht
Tim setzt mich auf den Boden und kniet sich vor mich hin. Er hält ein kleines rotes Lederhalsband in der Hand und legt es mir um. Das Halsband von Herrn Weber nimmt er ab und legt es auf den Tisch,
wo Herr Weber und Tims Vater wieder sitzen.
"Wenn Du willst können wir jetzt nach Hause, Tim" sagt der Vater und lächelt. Ohne ein Wort zu verlieren nimmt Tim mich in die Arme und sagt zu seinem Vater:"kann losgehen". Tim und sein Vater
verabschieden sich noch von Herrn Weber, der immernoch breit grinst.
Wir gehen nach draußen, etwas wehmütig schaue ich noch meinen Geschwistern nach.
Draußen scheint de Sonne und Tim steuert mit mir auf ein rotes großes Auto zu. Als wir vor dem Auto stehen, nimmt mich Tims Vater in den Arm und da passiert es schon vor lauter Aufregung . . . . im
hohen Bogen piesel ich auf die Jacke. Mit leicht hochgezogenen Augenbrauen und großen Augen sieht er mich an und schaut zu Tim, der inziwschen im Auto Platz genommen hat und sich sein Lachen nicht
verkneifen kann und kichernd sagt: "Papa, jetzt musst Du keine Angst mehr haben, dass er in die Box macht!" Mit einem Schmunzeln setzt mich Tims Vater in eine Transportbox an dessen Gitter Wasser-
und mit Trockenfutter gefüllte Napfe hängen.
Nach einer langen Fahrt, während der ich eingeschlafen bin kommen wir an einem kleinen Haus mit Vorgarten an.
"Mama! Mama! wir sind da! mit Paul!!!" ruf Tim während er zur Einganstüre läuft und dabei vor lauter Überschwenglichkeit beinahe stolpert. Eine große schlanke Frau mit langen roten Haaren öffnet die
Haustüre und gibt Tim einen Kuss. Dann steuert Sie direkt auf das Auto zu, beugt sich zu meiner Box hinunter und schaut hinein. Sie holt mich aus der Box und trägt mich mit verzücktem Blick ins Haus,
während sie "Sahnenase, Du Knuddelbär" seufzend wispert.
Irgendwie riechen die alle total gut und drinnen riecht es noch besser, aber so ganz geheuer ist mir noch immer nicht zu mute
In der großen Küche steht ein Körbchen für mich bereit in dem mich Tims Mama absetzt, ich lege mich zusammengerollt hin und beobachte die drei. Sie schauen mich immer wieder an. " wir sollten ihn für
heute erstmal in Ruhe lassen, damit er nicht Angst bekommt" sagt Tims Vater, während er am Küchentisch mit den anderen zusammen sitzt.
Es ist inzwischen Nachmittag geworden und ich bin alleine in der Küche, nur Tim schaut ab und an vorbei und krault mir den Kopf. Ich fühle mich inzwischen etwas sicherer und bin neugierig auf meine
Umgebung. Vielleicht könnte ich ja jetzt einen kleinen Rundgang wagen?
Als erstes mache ich mich auf den Weg in Richtung Flur, wo eine große Treppe nach oben führt. Die Stufen sind mit Teppich ausgelegt, doch der Anblick zwischen die Stufen machen mir Angst so, dass ich
es vorziehe meine Erkundungstour unten fort zu setzen. Im Wohnzimmer schnüffle ich mich Zentimeter um Zentimeter, zwischen Couchtisch und zwei wuchtigen, cremfarbenen Sessel vor bis zu einer großen
Terrassentür die offen steht. Ich strecke den Kopf hinaus und schaue in einen großen Garten der umrahmt von Büschen und Blumen ist. Mit einem Schubser werde ich von Tim, der sich angeschlichen hat
nach draußen befördert. "los, geh schon! das ist Dein neues Zu hause und Du darfst überall hin!" sagt er ganz aufgeregt und rennt vor in den Garten hinein.
Ich renne hinterher und bleibe nach ein paar Metern steif stehen. . . ich hatte noch nie Gras unter meinen Pföten, es kitzelt etwas zwischen den Zehen und ich traue mich garnicht weiter. Tim hält mir
ein verführerisches Leckerchen vor die Nase und schon hat er mich vollkommen überzeugt weiter zu laufen und das Gras ist ganz vergessen.
Von dem ganzen hinterherlaufen bin ich ganz müde geworden und lege mich unter einem kleinen Busch nieder. Tim setzt sich zu mir und legt mir ein paar Leckerchen vor die Nase, die ich genüsslich
auffuttere. Nun bin ich schon über 9 Monate hier und es geht mir richtig gut. Tim spielt viel mit mir, jeden Tag gibt es was Feines zu futtern und ich bekomme von allen ganz viel Streicheleinheiten.
Ich bin "ein feeeeiiiines Hundi" , dass sagt Tims Mama immer zu mir, wenn wir Samstags von der Hundeschule zurück kommen und dann bekomme ich eine Scheibe Brot mit Leberwurst. . . ganz heimlich unter
dem Küchentisch von Tim
Da ich seit einiger Zeit nach Sprint-Runden oft k.o. bin, mich nicht zu weiteren Spielen animieren lasse und gelegentlich ein Quitschen von mir gebe, wenn ich mich danach niederlasse muss ich heute
zum Vet. Zur Kontrolle, weil Tims Mama das ungewöhnlich findet.
Dort angekommen werden wir auch schon direkt reingebeten, das Wartezimmer ist leer.
Dr. Breuer empfängt uns mit einem netten Lächeln und ich schieb schon chronisch meine Schnauze in seine rechte Kitteltasche - da ist immer was leckeres drinnen und schon bin ich fündig
geworden.
Tims Mama unterhält sich mit Dr. Breuer, der mich währendessen auf den Behandlungstisch hebt und routinemäßig meine Ohren, Augen, Rachen usw. untersucht. Dann erzählt sie von meinem Quitschen nach
dem Aufstehen und Dr. Breuer greift direkt an meine Hüfte. . .
Es tut sehr weh, ich heule auf und versuche mich von seinem Griff zu lösen. Er beruhigt mich, tätschelt mir den Kopf, gibt mir mit einem geflüsterten "sorry, mein Kleiner" ein Leckerchen ins Maul und
hebt mich von den Behandlungstisch runter.
"Lassen sie ihn mal bitte sitzen" sagt er zu Tims Mama. Sie guckt etwas irritiert und sagt: "Sitz, Paul!" nur wiederwillig setze ich mich hin und gebe ein Quieken von mir. Mit knetenden Fingern am
Kinn murmelt er "Hm, das sieht nach HD aus und er sollte durch eine Röngtenaufnahme geklärt werden" .
Tims Mama guckt noch irritierter: "Was ist HD?" fragt sie. Dr. Breuer setzt sich auf seinen Stuhl, klopft mir die Schulter und erklärt, dass einen HD eine Hüftgelenksdysplasie ist. Tims Mama wurde
blass und still, das Lächeln war wie weggeblasen.
Sei unterhielten sich noch eine Zeit und dann vereinbarte Dr. Breuer einen Termin für den nächsten Morgen zum röngten.
Am Abend bekam ich nichts zu futtern, heute Morgen blieb der Napf leer und die sonst herrlich gefüllte Tasche von Dr. Breuer ebenso.
Alle haben sie ernste Mienen aufgelegt, ich werde auf den Tisch gehoben und in den Po gepiekst . . .ich höre noch Dr. Breuer: "Schlafenszeit!"
Ich wache auf und mir ist total schwummrig zu mute. Ich liege auf einer Decke und über mir strahlt ein warmes rotes Licht aus einer Lampe, es riecht nicht wie Zu hause und ich bin an einem Wandhaken
angeleint. Ich versuche aufzustehen und schaue mich etwas dösig im Raum um. . .
Ich bin noch immer in der Praxis!
Nach einer halben Stunde kommt eine Tierarzthelferin und bindet mich los, führt mich zur Tür hinaus den Flur entlang, aber ich habe es wesentlich eiliger als sie und ziehe wie irre. Endlich, an der
Ecke vom Gang sehe ich Tim und seine Mama; mein ganzer Körper wackelt vor Freude und ich kann mir ein wenig Freudejohlen nicht verkneifen.
Tim knufft und drückt mich und schiebt mir ein paar Leckerchen ins Maul, die er im Hemdsärmel versteckt hat.
Wir gehen alle ins Behandlungszimmer neben an, wo schon Dr. Breuer mit dem Röngtenbild wartet.
Er hat die Brille aufgesetzt und schaut etwas düstern drein.
Er fängt leise an zu sprechen: "das Röntgenbild hat ergeben, dass Paul bereits eine schwere HD hat und sich schon arthrotische Prozesse in Gang gesetzt haben.
Fortsetzung folgt….Verfasser dieser Geschichte ist übrigens das Mitglied Gattolon bei Deine-Tierwelt de
Gattolon ist wieder bei Deine Tierwelt.de unter anderem Namen aufgetaucht, vielleicht bekommen wir ja das Ende noch, alternativ dazu gibt es aber die Geschichte von Lea und leider kann sich wohl
jeder ausmahlen, das beide Geschichten leider das gleiche, bzw. ähnliche Ende haben...
..........
Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren wurde. Es ist eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie ist oft krank
und sehr duenn. Sie hat nur wenig Milch fuer mich und meine Brueder und Schwestern. Die meisten von ihnen sind ploetzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnehmen, habe ich furchtbare Angst und bin so traurig. Meine Milchzaehne sind kaum durchgestossen und ich haette meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es
geht ihr so schlecht. Die Menschen sagen, dass sie jetzt endlich Geld wollen und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven geht. So werden wir eines Tages in eine dunkle Kiste
gesteckt und fortgebracht. Wir kuscheln uns aneinander und fuehlen, wie wir beide zitteren - ohnmaechtig vor Angst. Niemand kommt, um uns zu troesten.
All diese seltsamen Geraeusche und erst noch die Gerueche - wir sind in einem "Petshop" angekommen, einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere zu kaufen gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige
pfeifen. Wir hoeren auch das Wimmern von anderen Welpen. Meine Schwester und ich druecken uns eng zusammen in dem viel zu kleinen Kaefig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine
Menschen, die sehr froehlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen. Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Kaefig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch, um uns zu begutachten. Einige
sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hoeren wir sagen "Oh, sind die suess, ich will einen!", aber dann gehen die Leute wieder fort. Eines Nachts ist meine
Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespuert, wie das Leben aus dem duennen Koerperchen gewichen ist. Als sie mein totes Schwesterchen am Morgen aus dem Kaefig
nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen, und ich sollte nun verbilligt abgegeben werden, damit ich recht bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen
wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsaechlich fuer MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schoenen Napf
dabei und das kleine Maedchen traegt mich ganz zaertlich auf den Armen. Ihre Eltern sagen, ich sei ein ganz suesses und braves Hundchen. Ich heisse jetzt Lea Ich darf meine neue Familie sogar
abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen
wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schoener als mit dem kleinen Maedchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt. Es ist ein seltsamer Ort, mich schaudert. Ich bekomme einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Maedchen, haelt mich sanft und sagt, es waere ok, da entspanne ich
mich. Der Tierarzt scheint meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sehen ganz bestuerzt aus. Ich hoere etwas von schweren Maengeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er spricht von
wilden Zuechtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich begreife nichts von alledem, aber es ist furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate
alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Ausserdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem
kleinen Maedchen spielen will. Ich moechte so gerne ein kraeftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen ueber mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu
sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt, und immer hiess es "genetisch" und "nichts machen". Ich moechte draussen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, moechte rennen und
huepfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen, um zu trinken, und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich boese? Sind sie am Ende boese auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zaertlich. Ach, wenn nur diese Schmerzen
aufhoerten! Ich kann nicht mal die Traenen vom Gesicht des kleinen Maedchen ablecken, aber wenigstens erreiche ich ihre Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in
mein Fell, ich fuehle, wie sehr sie mich lieben. Mit Muehe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger
Schmerzen. Das kleine Maedchen haelt mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurueck. Ich fuehle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: Ich sehe meine Mama, meine Brueder und Schwestern auf einer grossen gruenen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glueck. So sage ich meiner
Menschenfamilie "Auf Wiedersehen!" auf die einzige mir moegliche Weise: Mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glueckliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht
sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Haendlerware.
Lea ©1999 J. Ellis - bewilligte Uebersetzung von E. Wittwer
Wann läuft die Zeit für "Händlerware" und "Petshops" endlich ab?
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Und nun auf die Frage Was kostet ein Aussie??? (Zitat aus Australian Shepherd Forum)
Das ist die Frage, die jedem Interessenten auf der Seele liegt und jeden Züchter zu tiefen Seufzern veranlasst. Um die Frage aller Fragen ein wenig zu erläutern,
wurde folgende Aufstellung ausgearbeitet....
1 - Niedlicher Welpe, mit Knopfaugen, vom Züchter,
fachgerecht aufgezogen, einfach zum verlieben: 1.100 .-- EU
2 - Halsband, Leine, Näpfe und Welpenspielzeug: 75.-- EU
3 - Tierarztkosten für Nachimpfungen und Entwurmen: 75 .-- EU
4 - Haftpflichtversicherung: 60.-- EU
5 - Futter für ein Jahr: 300.-- EU
Zwischensumme: 1.610 .—EU
6 - In der ersten Nacht drei Paar zerkaute Herrensocken und ein
Damendessous: 80 .-- EU
7 - In der 2. Nacht schläft der Welpe nicht mehr im Schlafzimmer, sondern im
Flur: Restaurierung des angekauten und vollgepieselten Perserteppichs: 600 .-- EU
8 -Für die dritte Nacht muss eine Hundebox her: 150.-- EU
9 - Auf dem Parkplatz der Hundeschule den Welpen 15 min. allein im Auto gelassen =
Sicherheitsgurt austauschen und den Schaltknüppel ersetzen lassen: 400.-- EU
10 - Eine Transportbox fürs Auto kaufen, weil die erste nicht in den Kofferraum
passt: 150.-- EU
11 - Grösseres Halsband, zerkaute Lederleine durch Nylon ersetzen, neues Spielzeug
und jede Menge Kauknochen: 100.-- EU
12 - Gartenzaun erhöhen, Bordstein setzen gegen die Untertunnelungsversuche des
Hochbegabten kleinen Tiefbauingenieurs:
2.500.-- EU
13 - Der Landwirt vom Dorfrand muss seinen Weidezaun wieder aufrichten, denn unser
Liebling hat seine Instinkte an der Jungbullenherde erprobt: 1.000.-- EU
14 - Eine Runde Freibier für die Helfer der freiwilligen Feuerwehr, die die Bullen
auf der Bundesstrasse eingefangen haben:
250.-- EU
15 - Agilityparcours für den Garten, z.T. im Eigenbau, um das Trainingsprogramm zu
optimieren und den Hund endlich von den verdammten Viechern abzulenken:
1.000.-- EU
16 - Pacht für eine kleine Schafweide, fünf Mutterschafe, damit der Hund doch
seiner Bestimmung nachgehen kann: 800 .-- EU
- Ausbruchssicherer Zaun für vorgenannte Weide: 1000.-- EU
17 - Trotzdem haben die Schafe die Vorgärten der Nachbarschaft erkundet, Stauden
und Erdbeerbeete sind besonders beliebt...: 400.-- EU
18 - Du möchtest einen zweiten Aussie, denn die Hütearbeit mit zwei Hunden ist
ungleich interessanter
(Halsband, Tierarzt,.....): 1.400.-- EU
19 - Anwalts und Gerichtkosten für den Prozess gegen die Nachbarn: 4.000 .-- EU
20 - Spende an den örtlichen Tierschutzverein, wegen ausgeübter Nachsicht trotz
vorsätzlicher Quälerei von Klauentieren:
250.-- EU
21 - Du brauchst mehr Schafe, das Training mit immer der gleichen Gruppe ist nicht
effektiv: 600.-- EU
22 - Am besten kaufst Du gleich einen Resthof auf dem Land, dann kannst Du auch
endlich mehrere Aussies halten und selbst züchten: 200.000 .-- EU
23 - Jährliche Reisekosten für die Teilnahme an Trials, Hüteseminaren und
Hundeausstellungen am Ende der Welt: 6.000.-- EU
24 - Campingfahrzeug mit Platz für mindestens vier Hunde, damit das Reisen endlich
billiger wird: 18.000.-- EU
Endsumme: 240.290.-EU
Die vorliegende Aufstellung beruft sich auf Erfahrungswerte. Der Preis für einen Aussie ist nach oben unbegrenzt. Obwohl sich finanzielle Probleme wegen grösserer Urlaubsreisen, anspruchsvollen
Ehepartnern oder Daueraufenthalten der Schwiegermutter durch die Aussie-Haltung meist von selbst erledigt, ist diese Hunderasse somit den Privilegierten vorbehalten.
Denk daran, wenn dir auf dem nächsten Spaziergang ein dreckbespritzter Mensch in Gummistiefeln und sechs bunten Hunden (ohne Leine) im Schlepptau begegnet - es handelt sich nicht um einen Asozialen,
sondern mindestens um den Filialleiter der örtlichen Sparkasse.
Der wird Dich beim Gespräch unter vier Augen, lächelnd über die Auszüge Deines gesperrten Girokontos gebeugt, fragen:
" Ja wussten Sie denn nicht was so ein Aussie kostet?"
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Wie fotografiere ich meinen Welpen?
1. Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden
Sie Ihre Kamera.
2. Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen
und werfen Sie sie in den Abfalleimer.
3. Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten
Sie ihm den Kaffeesatz aus der Schnauze.
4. Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto
5. Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.
6. Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den
schmutzigen Socken aus dem Maul.
7. Platzieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz
und gehen Sie zur Kamera.
8. Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen
auf allen Vieren nach.
9. Stellen Sie die Kamera mit einer Hand wieder ein und
locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerchen.
10. Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie das Objektiv
vom Nasenabdruck.
11. Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen
und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel natürlich!)
12. Sperren Sie die Katze hinaus und behandeln Sie die
Kratzer auf der Nase des Welpen mit etwas Gel.
13. Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften
zurück auf den Couchtisch.
14. Versuchen Sie, Ihrem Welpen einen interessanten Ausdruck
zu entlocken, indem Sie ein Quietschepüppchen über Ihren
Kopf halten.
15. Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen sie
Ihre Kamera unter dem Sofa hervor.
16. Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie Ihren Welpen
am Nacken und sagen Sie zu ihm: "Nein - das machst du draußen!"
17. Rufen Sie Ihren Ehepartner, um Ihnen beim Aufräumen
zu helfen.
18. Mixen Sie sich einen doppelten Martini.
19. Setzen Sie sich in einen bequemen Lehnstuhl und nehmen
Sie sich vor, gleich morgen früh mit dem Welpen "Sitz" und
"Platz" zu üben.
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Du bist ein Hundemensch.........
-- wenn dein Hund teures Prmiumfutter und frisches Fleisch bekommt, du dich selber aber von Fast-Food und Tiefkühlpizza ernährst.
-- wenn du mehr Hundebetten, Halsbänder und Leinen als Hunde hast
-- wenn du beim Spazierengehen nette Leute triffst und als erstes deinen Hund vorstellst.
-- wenn du mit deinem Hund sofort in die Uniklinik fährst, weil er eine kleine Schramme hat, aber wenn du dir die Zehen brichst, klebst du sie dir selber mit Isolierband zusammen und nimmst ein
paar Aspirin.
-- wenn du das gleiche Hundeshampoo benutzt wie dein Hund
-- wenn du nie den Gebrurtstag deines Hundes vergisst, aber den deines Partners.
-- wenn du den Kauf eines größeren Autos damit rechtfertigst, dass der Hund schön und bequem hat.
-- wenn du nachts arbeitest, um den ganzen Tag mit deinem Hund zu verbringen.
-- wenn du die Telefonnumer deines Tierarztes auswendig weist.
-- wenn du in allen Jacken- und Hosentaschen Leckerli hast
-- wenn du dich nur mit Menschen abgibst, die Hundebesitzer sind.
-- wenn dich das leise Winseln deines Hundes, der 2 Zimmer weiter ist, morgens um 3.00 Uhr aus dem Bett
springen lässt, aber den Wecker neben dir, der zum 10 ten mal klingelt, nicht hörst.
-- wenn du mehr über Hundenahrung weißt, als über Menschennahrung.
-- wenn du fast nur Fotos von deinem Hund hast und nur selten ein Mensch zu sehen ist.
-- wenn du Leinen und Halsbänder an der Wand hängen hast, Hundepflegemittel überall rum, vom Wassernapf
Tropfspuren in alle Richtungen führen, der Nasenabdruck des Hundes auf sämtlichen Möbeln und Fenstern ist
und du alles so lässt, selbst wenn Besuch kommt.
-- wenn dein Hund krank ist , bist du es auch.
--wenn du krumm im Bett liegst, dass dein Hund genügend Platz hat. Wenn du nicht mehr liegen kannst,
gehst du auf die Couch - dein Hund natürlich auch.
-- wenn du eingeschnappt bist, weil Gäste die Symphatiebezeugungen deines Hundes nicht zu schätzen wissen.
-- wenn du größte Symphathie für Brief- oder E-Mailschreiber entwickelst, die ausser Grüßen an dich, auch
einen Pfotenabdruck an deinen Hund schicken.
Erkennt Ihr Euch wieder?
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Brief eines Hundehalters:
Liebe Mitmenschen, die ihr keine Hunde habt
UND (ich betone UND) diese auch nicht leiden
könnt! Ihr habt ja so Recht!
Was sind wir Hundebesitzer nur für ein
schreckliches Volk?
Und zwar alle. Egal, ob Dackelbesitzer,
Kampfhund-, Mischlings-, Doggen- oder
Mopsbesitzer. Wir sind alle schlechte
Menschen und schlechte Menschen haben keine
guten Hunde.
Und ja: unsere Hunde haben Zähne, also sind
sie böse!
Es tut mir so leid!
Ich möchte mich entschuldigen und euch
mitteilen, dass ich aus meinen Fehlern
gelernt habe:
1. Ich werde mich nie wieder auf einem
öffentlichen Waldweg aufhalten, wenn ihr,
liebe Fahrradfahrer, diesen benutzen
möchtet. Dabei finde ich es völlig in Ordnung,
wenn ihr nicht klingeln, nicht bremsen,
geschweige denn eine kleine Kurve um mich und
meinen Hund herum fahren wollt. Der Wald gehört
Euch!
2. Ich werde nie wieder einem schlecht
gelaunten Rentner widersprechen, der mich
mit übelsten Schimpfworten belegt, weil ich
einen Hund habe (der an der Leine neben mir läuft
und den Rentner nicht mal angeatmet hat!).
Rentner dürfen das. Rentner müssen auch
nicht grüßen, schon gar keine Hundebesitzer.
3. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn im
Sommer Heerscharen von Menschen in die
Naherholungswälder einfallen und dort
ungehemmt ihre Notdurft verrichten. Menschen
dürfen das. Ich erkläre meinem Hund, dass es
unfein ist, menschliche Hinterlassenschaften
in der Nähe des Wegesrandes aufzuspüren.
Menschen finden das ekelig!
Nur Hundebesitzer müssen Kottüten bei sich
tragen.
4. Liebe Mütter! Natürlich dürft ihr Euren
Kindern im Wald die Windeln wechseln. Das
ist ja auch völlig legal. Bei all den
mütterlichen Pflichten ist es wirklich auch
zuviel verlangt, die Windeln in die nächste
Mülltonne zu werfen. Werft sie ruhig in die
Büsche. Dann frisst mein Hund eben heute mal
frisches Baby-Häufchen. Das bringt
Abwechslung auf den Speiseplan!
5. Liebe Mitmenschen, die ihr so romantisch
in freier Natur grillt. Natürlich ist man
danach viel zu müde, um seinen Müll wieder
mitzunehmen. Das ist ja völlig verständlich!
Nicht wahr, liebes Ordnungsamt? Da kneift
man gerne mal ein Auge zu. Mein Hund, der
dankenswerter Weise ja TEILWEISE ohne Leine
laufen darf (Danke, Danke! Danke!) kann sich
nie entscheiden, ob er zuerst in eine
zertrümmerte Bierflasche treten oder an
Euren Grillresten ersticken soll!
6. Liebe Jogger, natürlich habt ihr Recht.
Im Wald muss man nie mit unvorhersehbaren
Dingen rechnen. Im Wald dürfen weder Kinder,
langsame ältere Menschen, noch Hunde Euren
Weg kreuzen und euch nötigen, euer Tempo zu
drosseln oder einen kleinen Ausfallschritt
zu machen. Der Wald gehört Euch! Wir
Hundebesitzer können unserem Hund ja auch
einfach auf einem Laufband im Wohnzimmer
Bewegung verschaffen!
7. Ich erwarte nie wieder, dass man höflich
Danke sagt, wenn ich meinen Hund am
Wegesrand ins Platz lege, damit eine Gruppe laut
klappernder Nordic Walker ungestört ihres
Weges ziehen kann. Nordic Walker müssen
nicht Danke sagen. Niemand muss Danke zu mir
sagen. Ich bin ein Hundebesitzer!
Liebe Mitmenschen, ich bilde meinen Hund aus
und bringe ihm Gehorsam bei, damit er im
Wald nicht atmet, wenn sich uns ein
Nicht-Hunde-Mögender-Mensch nähert. Ich habe
meinem Hund beigebracht, liegen zu bleiben,
wenn eine ängstliche Person sich uns nähert,
damit wir anschließend beschimpft werden. Ich
nehme gerne Rücksicht auf meine Mitmenschen,
ohne ähnliches zurück zu erwarten!
Und noch eins: Liebe wohlwollende Rentner
und Hunde-Mögende Mitmenschen! Ich weiß, dass es
Euch gibt. Vereinzelt habe ich Euch auch
schon getroffen. Gerne würde ich mich öfter
mit euch unterhalten und mein Hund mag es,
wenn ihr ihn streichelt. Leider sind wir
immer auf der Flucht! Nehmt es uns nicht
übel, wenn wir uns andauernd hinter
irgendwelchen Büschen verstecken. Verratet
uns nicht! Wir sind illegale Waldbesucher!
Danke!
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!!! Für Sportlich interessierte Welpeninteressenten folgende Regeländerung des VDH / FCI:!!!
Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.
Der FCI Vorstand ist auf seiner Sitzung Ende Februar 2010 dem Antrag des VDH gefolgt und hat die Zulassungskriterien zu den FCI-Weltmeisterschaften in Punkto Ahnennachweis verändert. Letztendlich
erfolgt hierdurch eine Gleichstellung der Hunde in Bezug auf Zuchtzulassung und Zulassung zu den sportlichen Bereichen (FCI EM/WM).
Deutscher Text der FCI Veröffentlichung, das vollständige Schreiben ist unter
http://www.fci.be/circulaires2010.aspx , Dokument 33/2010